Linux 2025: 5 weitere Distributionen, die du kennen solltest
In unserem vorherigen Artikel haben wir dir die Top-5 Linux-Distributionen für Einsteiger, Entwickler und Neugierige vorgestellt. Doch die Linux-Welt ist riesig – und es gibt noch viele weitere spannende Distributionen, die es wert sind, entdeckt zu werden.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf Vanilla OS, Zorin OS, Manjaro, openSUSE und Elementary OS. Jede Distro hat ihre eigenen Stärken – los geht’s!
🧠 Fun Fact
Wusstest du, dass es über 600 aktive Linux-Distributionen gibt? Die Vielfalt ist riesig – und es gibt für fast jeden Anwendungsfall eine passende Distro.
🔹 Vanilla OS – Moderne Einfachheit mit Container-Power
Vanilla OS ist eine moderne Ubuntu-basierte Distro mit Fokus auf Sicherheit und Container-Technologie. Die aktuelle Version 2 „Orchid“ nutzt das Tool apx
, mit dem Software isoliert installiert wird.
💡 Tipp
Perfekt für Entwickler und GNOME-Fans, die mit Containern arbeiten und ein modernes, sauberes System suchen.
- ✔️ Container-Isolation dank
apx
- ✔️ APT, Flatpak, Snap & AppImage supportet
- ✔️ Unverändertes („vanilla“) GNOME
- ✔️ Semi-rolling Updates
- ✔️ Minimalistisch und sicher
🔹 Zorin OS – Der sanfte Umstieg von Windows
Zorin OS richtet sich an Windows-Umsteiger. Mit Version 17 wird eine polierte Oberfläche geboten, die sich stark an Windows oder macOS anlehnt.
- ✔️ Anpassbares Layout (Windows/macOS-Style)
- ✔️ Umfangreiche vorinstallierte Software
- ✔️ „Zorin Appearance“ zur Personalisierung
- ✔️ Unterstützt Wine für Windows-Apps
- ✔️ Läuft gut auf älterer Hardware
🔹 Manjaro – Arch Linux, aber benutzerfreundlich
Manjaro bringt Arch Linux in eine einfachere Form. Dank grafischem Installer und Paketverwaltung ist es auch für Einsteiger machbar.
- ✔️ Rolling Release mit stabiler Softwarebasis
- ✔️ Zugriff auf das Arch User Repository (AUR)
- ✔️ Mehrere Desktop-Umgebungen wählbar
- ✔️ Sehr gute Hardwareunterstützung
- ✔️ Aktive Community
🔹 openSUSE – Vielseitigkeit und Kontrolle
openSUSE kommt in zwei Varianten: Leap (stabil) und Tumbleweed (rolling release). Beide nutzen das mächtige Tool YaST zur Systemverwaltung.
- ✔️ YaST – zentrale Verwaltungskonsole
- ✔️ Leap = stabil, Tumbleweed = aktuell
- ✔️ Verschiedene Desktops wählbar
- ✔️ Enterprise-Niveau durch SLE-Basis
- ✔️ Starke Community & Doku
🔹 Elementary OS – Schönheit und Einfachheit
Elementary OS bringt macOS-Vibes auf Linux. Die Version 7.2 „Horus“ bietet die elegante Pantheon-Oberfläche und Fokus auf Datenschutz.
- ✔️ Minimalistisches, ästhetisches Design
- ✔️ AppCenter mit „Zahl-was-du-willst“-Prinzip
- ✔️ Fokus auf Datenschutz
- ✔️ Ressourcenfreundlich & schnell
- ✔️ Ideal für Kreative & Designliebhaber
🔍 Vergleich: Welche Distribution passt zu dir?
Distribution | Basis | Version | Stärken | Ideal für … |
---|---|---|---|---|
Vanilla OS | Ubuntu | 2 „Orchid“ | Container, Sicherheit, GNOME pur | Entwickler, Minimalisten |
Zorin OS | Ubuntu | 17 | Windows-like Oberfläche, Wine | Windows-Umsteiger |
Manjaro | Arch Linux | 24.0 | Rolling, AUR, benutzerfreundlich | Poweruser, Arch-Einsteiger |
openSUSE | Eigenständig | Leap 15.6 / Tumbleweed | YaST, Stabilität, Enterprise-Features | Admins, Entwickler |
Elementary OS | Ubuntu | 7.2 „Horus“ | Eleganz, Datenschutz, Design | Kreative, Designer |
📌 Fazit
Linux 2025 zeigt erneut, wie vielfältig und zugänglich das Open-Source-Ökosystem geworden ist. Ob du eine Distro für Entwicklung, Alltag oder einfach für’s Experimentieren suchst – du wirst fündig.
🧪 Tipp
Teste die Distros im Live-Modus – ohne Risiko! So findest du schnell heraus, welche Oberfläche, Performance und Features dir am besten gefallen.
Mehr zum Thema findest du auch in unserem ersten Teil!